PAN: Herausnehmbare Zahnklammer, Invisalign oder feste
Brackets... Es gibt viele Möglichkeiten der Zahnkorrektur. Warum
entscheiden Sie und Ihre Patienten sich immer häufi ger
für das Damon-Bracket-System?
Dr. K. Hessling: Immer wenn es auf schnelle, präzise und kalkulierbare
Bewegungen ankommt, ist eine feste Zahnspange angesagt.
Die besten Ergebnisse erzielen wir seit Jahren mit den Damon-
Brackets.
PAN: Sie haben einmal das Damon-System mit einem Formel I
Rennwagen verglichen. Ist das Zahnkorrektur für Michael
Schuhmacher?
Dr. K. Hessling: Ja, der Vergleich trifft doppelt zu: Die Formel I steht für
High-Tech, größtmögliche Präzision, perfekte Abläufe und eine
ständige Weiterentwicklung in einem großen Entwicklerteam.
All das trifft auch auf das Damonsystem zu. An der Perfektion
arbeitet weltweit ein Entwicklerteam der besten Kieferorthopäden.
So ist aus dem ersten Damonbracket ein ganzes,
bestens durchdachtes System mit einer eigenen Philosophie
geworden und die Evolution der Brackets geht kontinuierlich
weiter: Damon-Q, Damon-Clear. Insignia, NON-Compliance
und Lösungen ohne Zähne ziehen.
PAN: Und wo bleibt Michael Schuhmacher?
Dr. K. Hessling: Auch in diesem Fall hinkt der Vergleich nicht. Was ist
ein Rennwagen ohne einen Spitzenpiloten, der perfekt in der
Lage ist, vom Start bis zur Ziellinie die Spitzentechnik zu beherrschen?
Nichts! Erst langjährige Erfahrung und eine ständige
Weiterbildung sichert die Erfolge.
PAN: Sie gehören schon lange zu den Spezialisten. Wie und
wann sind Sie auf das Damonsystem aufmerksam geworden?
Dr. K. Hessling: Als das neue, innovative System vor vielen Jahren vorgestellt
wurde, ist es von vielen Kieferorthopäden als „Werbegag“
und Marketingidee des Herstellers angesehen worden. Wir
sind anläßlich unserer regelmäßigen Fortbildung in Amerika
mit dem Erfi nder Dwight D. Damon und führenden Entwicklern
zusammengetroffen und waren von der Philosophie, die hinter
dem System steckt, sofort total begeistert.
Die Ärzte des Entwicklerteams zählen seit damals zu unseren
Freunden und Diskussionspartnern bei der Weiterentwicklung.
PAN: Sie sprechen von der Damon-Philosophie, wie ist das zu
verstehen?
Dr. K. Hessling: Damon ist eben mehr als NUR ein Bracket. Es ist eine der
revolutionierenden Behandlungsphilosophien in der KFO, die
die Kieferorthopädie völlig umgekrempelt hat. Wer sie versteht
und damit perfekt umgehen kann, kann fast alles erreichen!
PAN: Sie kommen ja völlig ins Schwärmen. Wie dürfen wir das
verstehen?
Dr. K. Hessling: Ein Beispiel: Die Frage des Zähne-Ziehens in der Kieferorthopädie.
Bisher war und ist geltende Lehrmeinung, dass
z.B. bei Engständen, wenn also der Kiefer nicht genug Platz
für ein richtiges Ausrichten der Zähne aufweist, meist 2 oder 4
gesunde, bleibende Zähne gezogen werden.
PAN: Zwischenfrage: Habe ich das richtig verstanden: Gesunde,
bleibende Zähne?
Dr. K. Hessling: Ja gesunde, bleibende Zähne! Hier läßt sich gut die neue
Philosophie verdeutlichen: Die selbstligierenden Damonbrakkets
erlauben es dem Kieferknochen sich sozusagen selbst
umzubauen, um so den nötigen Platz für die Einreihung der
Zähne in den Zahnbogen zu schaffen.
So mußten wir z.B. in unserer Praxis seit 6 Jahren keine bleibenden,
gesunden Zähne mehr aus Platzgründen ziehen.
PAN: Dann ist das System inzwischen bei allen etabliert?
Dr. K. Hessling: Mitnichten. Selbst heute gibt es noch Ärzte, die sich nicht
wirklich mit der Damon-Philosophie auseinander gesetzt haben
oder diese nicht wirklich verstanden haben.
Dann sind auch mit diesem innovativen Bracket-System Mißerfolge
vorprogrammiert.
PAN: Wir danken Ihnen für dieses aufschlußreiche Interview!